Die Asiatische Tigermücke, eine invasive Stechmückenart aus Südostasien, breitet sich auch im Kanton Basel-Landschaft aus: Im Herbst 2024 wurden neu auch in Bottmingen Ansiedlungen festgestellt.
Die Tigermücke ist nicht nur lästig, sondern kann auch tropische Krankheiten wie Dengue, Chikungunya oder Zika übertragen. Die Gemeinden und der Kanton bekämpfen die Tigermücke im öffentlichen Raum – doch im privaten Bereich ist die Bevölkerung gefragt. Die wichtigste Massnahme ist das Vermeiden von Brutstätten: Kleine Wasseransammlungen wie Topfuntersetzer, Giesskannen oder offene Regentonnen bieten ideale Bedingungen für die Eiablage der Tigermücke.
Diese einfachen Massnahmen helfen
- Untersetzer wöchentlich leeren oder mit Sand auffüllen.
- Regenwasserbehälter mit feinmaschigem Netz abdecken.
- Wasseransammlungen vermeiden – leere Behälter umdrehen oder geschützt lagern.
- Vogeltränken regelmäßig entleeren.
Kostenlose Abgabe von Larvizid
Brutstätten, die sich nicht vermeiden lassen (z. B. Entwässerungsschächte), können mit einem biologischen Larvizid behandelt werden. Das Produkt basiert auf dem Wirkstoff Bacillus thuringiensis israelensis (B.t.i.) und ist unter dem Namen Mollex Tigermücken Stopp im Handel erhältlich.
Das Larvizid wird von der Gemeinde Bottmingen ab Montag, 19.5.2025 kostenlos an folgenden Stellen
abgegeben: Einwohnerdienste, Werkhof, Bauabteilung (bitte Öffnungszeiten beachten).
Tigermücke gesichtet: was tun?
Wer eine verdächtige Mücke entdeckt, wird gebeten, diese mit Foto unter
www.muecken-schweiz.ch zu melden. Nur gemeinsam lässt sich die Ausbreitung dieser lästigen und potenziell gefährlichen Mücke eindämmen.
Merkmale der Tigermücke (siehe Foto)- Alle Beine weisen weisse Schuppen auf, die als Ringe wahrgenommen werden.
- Das letzte Segment der Hinterbeine ist weiss gefärbt.
- Eine weisse Linie verläuft von den Augen bis zum Rücken.
- Die Enden der Taster sind weiss gefärbt.
- Mit einer Grösse von 0,5 – 1 cm ist sie kleiner als die meisten einheimischen Stechmücken.